Jahresthema: Eiszeit-Safari
In Zusammenarbeit und Kooperation mit den Reiss-Engelhorn-Museen (rem) widmet sich die Kinderakademie Mannheim in diesem Jahr in ihrem Rahmenprogramm schwerpunktmäßig dem Thema:
"Mannheim - Eiszeit, Klima und Wandel".
Der Koordinator des Aktionsjahres der rem, Herr Prof. Dr. Wilfried Rosendahl, schreibt: "...eines der wichtigsten kontinentalen Klimaarchive Europas für das Eiszeitalter sind die oberen Sand- und Kiesablagerungen im Untergrund von Mannheim." Darüber hinaus stellt er dar, dass Mannheim zu den zehn bedeutendsten Museumsstandorten für Eiszeitarchive in Europa gehört und, - der gebürtige Mannheimer Karl Friedrich Schimper 1837 den Begriff "Eiszeit" prägte.
Gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Rosendahl und den rem bietet die Kinderakademie Mannheim mit freundlicher Unterstützung der Klaus-Tschira-Stiftung Aktionen, Veranstaltungen, Vorträge und Exkursionen zum spannenden Thema "Mannheim - Eiszeit, Klima und Wandel" an.
Wir bedanken uns schon jetzt für das große Engagement sowie die bisherige gute Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Dr. Rosendahl und seinem Team sowie für die großzügige Unterstützung der KlausTschira Stiftung.
Alle Aktionen, Veranstaltungen sowie Vorträge und Exkursionen werden gesondert auf der Homepage ausgeschrieben.
Zu Gast bei Höhlenbären und Eiszeitkünstlern - Exkursion auf die Schwäbische Alb bei Blaubeuren (UNESCO Weltkulturerbe Eiszeitkunst)
Fachliche Leitung: Dr. Gaëlle Rosendahl & Prof. Dr. Wilfried Rosendahl, rem - mit dabei auch der Experimentalarchäologe Rudolf Walter.
Über die Exkursion berichten wir an dieser Stelle in Kürze. Wir bitten um ein wenig Geduld. Die folgenden Punkte können aber einen Vorgeschmack liefern.
Ausrüstung: Wanderkleidung mit festen Schuhen, Regenschutz und warme Jacke für die Höhlenbesuche sowie Verpflegung für mittags und zwischendurch.
11-12:30 Uhr
Erster Haltepunkt mit Führung ist der „Hohle Fels“ bei Schelklingen. Diese Höhle mit einer außerordentlichen großen Halle im hinteren Teil war nicht nur ein Ort für die Winterruhe von Höhlenbären, sondern ist auch eine der weltweit bedeutendsten Fundstätten für Kunstwerke aus der letzten Eiszeit.
Vor der Höhle gibt es eine Wiese und Sitzplätze.
http://www.museum-schelklingen.de/hohle-fels
13-14 Uhr
Sollte alles nach Plan verlaufen, so ist um die Mittagszeit ein Kurzbesuch am Blautopf in Blaubeuren geplant. Deutschlands schönste Höhlenquelle überrascht immer wieder mit einer besonderen Blaufärbung des Wassers. Hinter dem Blautopf befindet sich eines der größten und schönsten Höhlensysteme Deutschlands.
https://www.blaubeuren.de/de/Tourismus/Blautopf
14:30 Uhr bis 17 Uhr
Der letzte Punkt der Eiszeitreise führt in die Laichinger Tiefenhöhle. Über ein spezielles Stufensystem können große und kleine Besucher fast 80 Meter tief in die unterirdische Zauberwelt der Schwäbischen Alb absteigen. Die Höhlen der Schwäbischen Alb sind bedeutende Eiszeitarchive. So sind z.B. in den Tropfsteinen Informationen über das Klima der letzten 400.000 Jahre gespeichert.
An der Tiefenhöhle gibt es ein kleines Höhlenkundemuseum, einen großen Spielplatz und ein Gasthaus mit Kaffee, Kuchen und Eis.